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KV Pforzheim

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Kreisschau Geflügel - 14. und 15. Dezember 2024
Mehr als 50 Tiere gab es beider Kreisschau zu sehen.
Ausgestellt haben Züchter aus Pforzheim und dem gesamten Enzkreis
Goldbraune Exemplare kann man in den zahlreichen Käfigen und Volieren entdecken, aber auch blau-goldhalsige, rotfahle, gestreifte, dunkelbraune, birkenfarbige und solche, die ganz schwarz oder weiß sind. Einige sind klein und haben einen gedrängten Körperbau, andere wirken groß und stattlich. Schaut man sich in der Halle um, kann man regelrecht ins Staunen kommen über die große Vielfalt der dort gezeigten Rassen- und Farbenschläge. Bei der Kreisschau der Rassegeflügelzüchter gibt es Hühner und Tauben, aber auch Enten und Vögel zu sehen: insgesamt mehr als 500 Tiere – und damit rund 200 mehr als im Vorjahr. In der aktuellen Situation für Bernhard Lauinger ein guter Wert. „Damit können wir echt zufrieden sein.“ Der Kreisvorsitzende freut sich, dass es dieses Jahr auf der Schau wieder einen großen Bereich mit Ziergeflügel gibt, dass wieder viele Puten und Gänse zu sehen sind. Aktuell spürt er unter den Züchtern eine Art Aufbruchstimmung und ein gestärktes Wir-Gefühl. Schon bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbands hatte Lauinger den Eindruck, dass angesichts der zahlreichen Krisen der Zusammenhalt wieder größer wird.


Zum Fototermin haben sich diese beiden Hühner perfekt synchron ausgerichtet. (rol)

Er weiß, dass die Kreisschau für viele Züchter wie ein Erntedankfest ist, auf das sie das ganze Jahr akribisch und engagiert hinarbeiten. Egal, ob es draußen 30 Grad oder zehn Grad unter null hat, ob die Sonne brennt oder Schnee liegt: Sie kümmern sich immer um ihre Tiere. „Ein Züchter, der etwas von sich hält, der macht das akribisch und mit viel Herzblut“, sagt Lauinger. Er kennt den zeitlichen, organisatorischen und finanziellen Aufwand, der mit der Kleintierzucht verbunden ist: Die Züchter müssen ihre Tiere unter anderem füttern und sauber halten, sie müssen auf ihren Gesundheitszustand achten, Impfungen vornehmen lassen und die Rassemerkmale im Blick behalten, damit bei den Ausstellungen am Ende eine gute Note auf dem Schild steht, das am Käfig hängt.

Zusammen mit zwei aktiven Züchtern freut sich der Kreisvorsitzende Bernhard Lauinger (Mitte) über den großen Bereich für Ziergeflügel, den es dieses Jahr wieder gegeben hat. (rol)

Für die Teilnehmer der Kreisschau hat sich der Aufwand gelohnt: Lauinger berichtet von hohen Bewertungen und von vielen Preisen, die die insgesamt sieben Preisrichter nach gründlicher Prüfung aller Tiere am Tag vor der Ausstellung vergeben haben. Vereinskreismeister wurde Busenbach, gefolgt von Hamberg und Brötzingen.

Insgesamt zeigen in Königsbach mehr als 50 Züchter ihre Tiere, darunter auch Jugendliche. Einige von ihnen waren auch bei der baden-württembergischen Landesschau der Rassegeflügelzüchter in Villingen-Schwenningen und dort äußerst erfolgreich, einige sogar mit Landesmeister-Titeln. Den Züchtern ist Lauinger ebenso dankbar für ihr großes Engagement wie den Sponsoren und den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die sich nicht nur um die Bewirtung kümmern, sondern auch schon eine Woche vor der Veranstaltung den Aufbau übernommen haben. Dabei haben sie auch großen Wert auf eine ansprechende Gestaltung der Halle unter anderem mit Reisig und Tannenbäumen gelegt. Kein Wunder, dass am Wochenende viele Gäste kommen, um sich die Ausstellung anzuschauen. Unter ihnen auch Königsbach-Steins Bürgermeister Heiko Genthner. Im Moment sieht Lauinger den Kreisverband der Rassegeflügelzüchter gut aufgestellt. Wie es in Zukunft weitergehen wird, weiß er zwar nicht. „Aber wenn wir dieses Niveau noch ein paar Jahre halten können, dann müssen wir hochzufrieden sein.“

Nico Roller

Katalog 2024
Nachfolgend der Katalog zur diesjährigen Kreisgeflügelschau zum download:

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